Deutsch-Israelische Stiftung (GIF) fördert Kooperationsprojekt der Arbeitsgruppe Prof. Spehr

28.07.2013

Deutsch-Israelische Stiftung (GIF) fördert Kooperationsprojekt der Arbeitsgruppe Prof. Spehr

 

Gemeinsame Forschung der RWTH Aachen mit der Universität Jerusalem und dem Weizmann-Institut

Pheromone sind chemische Botenstoffe, die Informationen über den sexuellen Status, den sozialen Rang oder den Gesundheitszustand zwischen Artgenossen vermitteln. Dabei ist die molekulare Identität der meisten Pheromone, insbesondere bei Säugetieren, noch immer ein Rätsel. Einzelne Säugetierpheromone zu identifizieren und ihre biologischen Wirkungsmechanismen zu beschreiben ist das Ziel eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Arbeitsgruppe um Marc Spehr in Zusammenarbeit mit den israelischen Gruppen um Tali Kimchi (Weizmann-Institut) und Yoram Ben-Shaul (Universität Jerusalem). Das Deutsch-Israelische Team wird dabei durch die 1986 gegründete Deutsch-Israelische Stiftung für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung (GIF) finanziell unterstützt.

GIF fördert deutsch-israelische Forschungsprojekte in allen wissenschaftlichen Disziplinen, wobei Anträge im biomedizinischen Bereich alle zwei Jahre eingereicht werden können. Aufgrund der Vielzahl qualitativ hochwertiger Anträge werden allerdings nur ca. 10 bis 15% der Projekte gefördert.

Das Aachener Projekt zur Pheromonwahrnehmung wird durch GIF nunmehr von 2014 bis 2016 substantiell unterstützt. Die Aachener Chemosensoriker um Prof. Spehr freuen sich daher auf viele neue und spannende Erkenntnisse über die geheimnisvolle Welt der Pheromone.

Kontakt:

Prof. Dr. Marc Spehr
Institut für Biologie II
Abteilung Chemosensorik
Neubau Biologie
Etage 1, Raum 1.129
Helmertweg 3
D-52074 Aachen